Februar 2025
Super Micro Computer, auch bekannt als Supermicro, hat sich seit seiner Gründung im Jahr 1993 zu einem führenden Unternehmen im Bereich Hochleistungsserver, Speicherlösungen und Rechenzentrumsinfrastruktur entwickelt. Das Unternehmen mit Sitz in San José, Kalifornien, wurde vom Ehepaar Charles Liang und seiner Frau gegründet und hat sich durch seine Innovationskraft und maßgeschneiderten Lösungen für Unternehmen, Cloud-Anbieter und Forschungsinstitutionen weltweit einen Namen gemacht. In allen Quartalen konnte ein Gewinn ausgewiesen werden!
Supermicro ist insbesondere für seine energieeffizienten und leistungsstarken Serverlösungen bekannt, welche sehr schnell die kleineren Bauteile für IT-Infrastruktur in Firmen übertrumpften. Das Unternehmen entwickelt und produziert somit vorrangig heute Server, Mainboards und Speicherlösungen, die in Rechenzentren, Cloud-Plattformen, KI-Anwendungen und Edge-Computing-Umgebungen eingesetzt werden. Im Vergleich zu Wettbewerbern wie Dell oder Hewlett Packard Enterprise (HPE) setzt Supermicro stark auf anpassbare Hardware, um den individuellen Anforderungen von Kunden gerecht zu werden. Als starker Kooperationspartner ist Nvidia hier mit „an Board“ und stellt u.a. die Blackwell Chips für individuelle Angebote zur Verfügung.
Ein wesentlicher Wachstumstreiber war somit der Boom im Bereich Künstliche Intelligenz (KI). Supermicro profitierte wie kaum eine andere Firma in den letzten beiden Jahren von der steigenden Nachfrage nach Hochleistungsservern, die für das Training und den Betrieb von KI-Modellen benötigt werden. Mit spezialisierten GPU-Servern, die für den Einsatz mit NVIDIA- und AMD-Chips optimiert sind, positioniert sich das Unternehmen als zentraler Technologieanbieter in diesem Segment. Auch der Ausbau von Cloud Computing und 5G-Infrastrukturen bietet weiteres Potenzial für Wachstum, was dann vor allem im kommenden Jahr wieder zu deutlichen Umsatzsteigerungen führen soll.
In den letzten Jahren hat sich Supermicro verstärkt auf nachhaltige Rechenzentrums-Technologien konzentriert. Durch energieeffiziente Kühltechnologien und modulare Serverlösungen trägt das Unternehmen dazu bei, den Energieverbrauch in Rechenzentren zu reduzieren. Dies ist insbesondere für große Cloud- und KI-Anbieter von Bedeutung, die ihre CO₂-Bilanz verbessern möchten. Ist dieser Weg bereits jetzt zukunftsweisend? Wir sprechen darüber nach Prüfung des vorläufigen Quartalsberichts, der in dieser Woche veröffentlicht wurde.
Trotz des starken Wachstums steht Supermicro vor Herausforderungen, darunter die Konkurrenz durch große Technologiekonzerne, geopolitische Unsicherheiten und die Abhängigkeit von Zulieferketten. Dennoch bleibt das Unternehmen durch seine Spezialisierung auf maßgeschneiderte Hochleistungstechnologie und die steigende Nachfrage nach Rechenleistung gut aufgestellt. Mit Investitionen in KI, Edge-Computing und nachhaltige Serverlösungen könnte Supermicro seine Marktstellung weiter ausbauen und von den langfristigen Trends der digitalen Transformation profitieren. Notwendig für den Verbleib im Nasdaq ist die Vorlage des Rechenschaftsberichts eines Wirtschaftsprüfers für das Jahr 2024. Hier merken wir uns den 25. Februar als Deadline vor.
Das Chartbild wird wieder volatiler und mit dem Freestoxx-Tool im letzten Teil des Videos analysiert.
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