23.10.2023
Eine ganze Reihe weiterer namhafter Aktien wird Zahlen liefern, darunter die Social-Media-Plattform Snap, der Musik-Streaming-Riese Spotify, der Flugzeughersteller Boeing, der Getränkehersteller Coca-Cola, das Lieferunternehmen UPS und der Medienkonzern Comcast. Außerdem stehen Berichte der Zahlungsriesen Visa und Mastercard, der Rüstungsunternehmen RTX und Northrop Grumman, der Telekommunikationsunternehmen Verizon und AT&T, der Automobilhersteller General Motors und Ford sowie der Reiseveranstalter Southwest Airlines und Royal Caribbean Cruises an. Auch die Ölgiganten Exxon Mobil, Chevron und das italienische Unternehmen Eni werden ihre Ergebnisse bekannt geben.
Außerhalb des Vereinigten Königreichs und der USA sollten Sie den Getränkehersteller Heineken, den Einzelhändler Woolworths, die Fluggesellschaft Air France, die Automobilhersteller Volkswagen und Mercedes Benz sowie die Banken Santander und Deutsche Bank im Auge behalten.
Nachfolgend finden Sie eine Übersicht über die wichtigsten Ergebnisse dieser Woche:
Montag, 23. Oktober | Donnerstag, 26. Oktober |
Cadence Design Q3 | Amazon Q3 |
Dienstag, 24. Oktober | Mastercard Q3 |
Microsoft Q1 | Merck Q3 |
Alphabet Q3 | Linde Q3 |
Visa Q4 | Comcast Q3 |
Coca-Cola Q3 | Intel Q3 |
Novartis Q3 | Caterpillar Q3 |
Hermes Q3 | UPS Q3 |
Texas Instruments Q3 | Honeywell Q3 |
Verizon Q3 | Unilever Q3 |
General Electric Q3 | Bristol-Myers Squibb Q3 |
RTX Corp Q3 | American Tower Q3 |
NextEra Energy Q3 | Boston Scientific Q3 |
Fiserv Q3 | Northrop Grumman Q3 |
3m Q3 | Altria Q3 |
Kimberly-Clark Q3 | Mercedes-Benz Q3 |
General Motors Q3 | BNP Paribas Q3 |
Archer-Daniels Q3 | Iberdrola Q3 |
Centene Q3 | Volkswagen Q3 |
Halliburton Q3 | Chipotle Q3 |
Dow Q3 | Ford Q3 |
Anglo American Q3 (Prod) | Keurig Dr Pepper Q3 |
Spotify Q3 | Hershey Q3 |
Snap Q3 | Bunzl FY |
Cleveland-Cliffs Q3 | Kenvue Q3 |
Mittwoch, 25. Oktober | STMicroelectronics Q3 |
Meta Q3 | Mobileye Q3 |
IBM Q3 | Standard Chartered Q3 |
ServiceNow Q3 | Royal Caribbean Cruises Q3 |
Boeing Q3 | Bunge Q3 |
ADP Q1 | Southwest Airlines Q3 |
CME Group Q3 | WPP Q3 |
General Dynamics Q3 | Hertz Q3 |
KLA Corp Q1 | Overstock Q3 |
Santander Q3 | Inchcape Q3 |
Moody's Q3 | Hunting Q3 |
O'Reilly Automotive Q3 | Freitag, 27. Oktober |
Reckitt Benckiser Q3 | Exxon Mobil Q3 |
Heineken Q3 | Chevron Q3 |
Hilton Q3 | AbbVie Q3 |
Baker Hughes Q3 | Sanofi Q3 |
Lloyds Banking Group Q3 | Equinor Q3 |
Woolworths Q1 | Colgate-Palmolive Q3 |
Deutsche Bank Q3 | Eni Q3 |
Akzo Nobel Q3 | NatWest Q3 |
Mattel Q3 | IAG Q3 |
Fresnillo Q3 (Prod) | AutoNation Q3 |
Chubb Q3 | Air France Q3 |
ASOS FY |
Für alle fünf Big-Tech-Riesen - Microsoft, Alphabet, Meta, Amazon und Apple - werden in dieser Saison Gewinnsteigerungen prognostiziert, wenn auch mit sehr unterschiedlichen Raten.
Die Werbegiganten Meta und Alphabet werden sich am stärksten erholen, da der Werbemarkt Anzeichen einer Bodenbildung zeigt und die Vergleiche einfacher werden. Das Wachstum bei Microsoft und Apple wird als eher lau angesehen. Es wird jedoch erwartet, dass alle Unternehmen ihre Gewinne schneller steigern werden als der S&P 500, und die Bewertungen haben sich in den letzten Monaten abgeschwächt, was darauf hindeutet, dass sie auch in diesem Quartal glänzen könnten. Dennoch bedrohen die unsicheren Wirtschaftsaussichten ihre Aussichten, wenn wir uns dem Jahresende nähern.
Rüstungsaktien haben sich in diesem Monat von ihren jüngsten Tiefstständen erholt, da der Konflikt im Nahen Osten das Interesse an diesem Sektor steigert. Vor allem Lockheed Martin hat kürzlich seine Ergebnisse veröffentlicht und konnte seine jüngsten Gewinne halten, nachdem es die Erwartungen übertroffen hatte. Dies deutet darauf hin, dass auch andere Unternehmen den Boden, den sie in diesem Monat gewonnen haben, nicht verlieren könnten, wenn sie negative Überraschungen vermeiden können.
Der RTX-Umsatz dürfte im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 9,8 % auf 18,6 Mrd. USD steigen, und der bereinigte Gewinn je Aktie dürfte mit 1,21 USD in etwa gleich bleiben. Der Triebwerkshersteller Pratt & Whitney und, in geringerem Maße, Collins Aerospace Systems werden für das Umsatzwachstum sorgen und die Schwäche des Raketen-, Verteidigungs-, Geheimdienst- und Raumfahrtgeschäfts ausgleichen. Die Gewinne werden nicht steigen, da die Umsatzsteigerung durch höhere Zinskosten und Steuern aufgezehrt wird. Pratt & Whitney wird Milliarden an Kosten für die Probleme mit einem in seinen Triebwerken verwendeten Pulver verbuchen müssen.
Northrop Grumman wird voraussichtlich einen Anstieg des Quartalsumsatzes um 6,8 % auf 9,58 Mrd. USD und einen Rückgang des Gewinns pro Aktie um 1,8 % auf 5,79 USD verzeichnen. Es wird erwartet, dass alle Geschäftsbereiche des Unternehmens ihre Umsätze steigern werden.
Die Zahlungsverkehrsriesen Visa und Mastercard legen diese Woche ihre Ergebnisse vor, die nicht nur für die Anleger, sondern auch für den breiten Markt von Interesse sein werden, da sie wichtige Hinweise auf die Entwicklung der US-Verbraucher und ihrer Konsumgewohnheiten liefern können.
Visa, das in dieser Woche bekannt gab, dass der Vorstandsvorsitzende Alfred Kelly, der den Zahlungsriesen bisher als CEO leitete, Anfang nächsten Jahres zurücktreten und durch den führenden unabhängigen Direktor John Lundgren ersetzt wird, wird voraussichtlich einen Umsatzanstieg von 9,9 % im Vergleich zum Vorjahr auf 8,55 Mrd. USD verzeichnen, und der bereinigte Gewinn je Aktie wird voraussichtlich um 16 % auf 2,24 USD steigen.
Mastercard wird voraussichtlich einen Umsatzanstieg von 13,4 % gegenüber dem Vorjahr auf 6,52 Mrd. USD und einen Anstieg des Gewinns pro Aktie um 20,4 % auf 3,23 USD verzeichnen.
Ford und General Motors (sowie Stellantis) sind weiterhin von Streiks betroffen, und dies wird in dieser Saison das zentrale Thema sein, da die Märkte sich darauf vorbereiten, zu sehen, wie groß der finanzielle Schaden ist, den sie durch die Streiks der Gewerkschaft United Auto Workers erleiden.
Ein Durchbruch wäre von großer Bedeutung, da die Streiks bereits seit über einem Monat andauern. Außerdem besteht die Gefahr, dass die UAW den Streik auf weitere Werke ausdehnt, wenn die Gespräche nicht vorankommen, was die Aussichten der Branche weiter verschlechtert. Dennoch versucht das Trio, den starken Anstieg der Arbeitskosten zu begrenzen, den eine Einigung mit sich bringen würde, denn derzeit liegen Lohnerhöhungen von über 20 % auf dem Tisch, und die UAW drängt auf mehr.
Berichten zufolge steht General Motors kurz vor einer vorläufigen Einigung mit der UAW, so ein Verhandlungsführer der Gewerkschaft gegenüber Bloomberg. "Alle Teile sind vorhanden, wir müssen sie nur noch zusammenkleben", sagte Mike Booth, der Vizepräsident der GM-Einheit der UAW. Das Unternehmen wird im dritten Quartal voraussichtlich einen Umsatzanstieg von 2,7 % im Vergleich zum Vorjahr auf 43,0 Mrd. $ verzeichnen, und der den Aktionären zurechenbare Nettogewinn wird voraussichtlich um fast 23 % auf 2,52 Mrd. $ einbrechen.
Ford soll der UAW eine höhere Lohnerhöhung angeboten haben, als General Motors zuletzt vorgelegt hatte. Das könnte bedeuten, dass die Berichte, wonach GM und die UAW einer Einigung näher gekommen sind, auch für Ford Gutes verheißen. Ford wird voraussichtlich einen Umsatzanstieg von 10,2 % auf 40,98 Mrd. USD und einen Nettogewinn von 1,77 Mrd. USD nach einem Verlust von 827 Mio. USD im Vorjahr verzeichnen.
Ein weiteres wichtiges Thema, auf das man achten sollte, sind Elektrofahrzeuge und die Verluste, die sie den traditionellen Autoherstellern verursachen. Da die Preise sinken und die Nachfrage Anzeichen einer Abschwächung zeigt, könnte der Übergang zu Elektrofahrzeugen schwieriger werden.
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