Ein Aktien Short Squeeze

Was ist ein Short Squeeze?

Angenommen, positive Nachrichten oder Übernahmegerüchte lassen den Aktienkurs steigen. Steigt der Aktienkurs stetig an, machen Leerverkäufer Verluste. Schließlich haben sie die Aktie mit der Absicht verkauft, sie später günstiger zurückzukaufen. Wenn sie zu einem höheren Preis als dem Verkaufspreis kaufen müssen, machen sie einen Verlust.

Je mehr der Kurs steigt, desto mehr Verluste machen die Leerverkäufer. Sie neigen also immer mehr dazu, zu kaufen und damit ihre Position zu schließen. Dies führt zu einem Kaskadeneffekt: Käufer kaufen, weil es gute Nachrichten gibt, und darüber hinaus kaufen Käufer, um ihre Leerverkaufspositionen zu schließen. Dies ist ein Short Squeeze.

Ein Short Squeeze ist also ein vorübergehender Kaskadeneffekt. Je mehr der Preis steigt, desto mehr Leerverkäufer kaufen zu jedem Preis. Die Leerverkäufer werden sozusagen aus dem Markt verdrängt; daher der Begriff Short Squeeze. Die Angst vor großen Verlusten veranlasst die Leerverkäufer, zu jedem Preis zu kaufen. Der Preis kann manchmal in ungeahnte Höhen steigen. Erst wenn die meisten Short-Positionen geschlossen sind, verlangsamt sich der Kursanstieg, stoppt oder kehrt sich um.

Leerverkäufer steigern Ihre Rendite

Sie können US-Aktien sowohl kaufen als auch leerverkaufen (Short Selling). Dies ist ein wichtiger Vorteil. Neben dem klassischen Aktienkauf können Sie also auch mit Leerverkäufen auf fallende Kurse setzen. Wenn der Markt oder eine Aktie fällt, können Sie dennoch eine gute Rendite erzielen. Aber es gibt auch ein potentielles Risiko.

Wie funktioniert der Leerverkauf? Wenn Sie davon überzeugt sind, dass eine Aktie fallen wird, können Sie die Aktie über Ihren Broker gegen eine Gebühr leihen. Sie können die Aktien dann über den normalen Börsenhandel leerverkaufen. Wenn Sie damit richtig liegen und die Aktie fällt, können Sie die Aktie zu einem niedrigeren Preis kaufen und sie an Ihren Broker zurückgeben. Bei Brokern wie FREESTOXXX, die Leerverkäufe anbieten, ist dieses Verfahren automatisiert. Die Differenz zwischen Ihrem Verkaufserlös und dem niedrigeren Rückkaufpreis abzüglich Ihrer Brokerkommission (bei FREESTOXX: keine Kommission) ist Ihr Gewinn.

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Das Short Interest Ratio

Aber…. nur weil der Anleger glaubt, dass eine Aktie fallen wird, heißt das nicht, dass sie auch tatsächlich fallen wird. Wenn die Aktie steigt, kann dies zu einem besonderen Risiko für Leerverkäufer führen: einem Short Squeeze. Das Short-Squeeze-Risiko ist besonders hoch, wenn die Aktie bereits viele leerverkaufte Aktien enthält. Die Anzahl der leerverkauften Aktien im Verhältnis zur Gesamtzahl der Aktien wird als Short Interest Ratio oder kurz Short Interest bezeichnet.

Der GameStop Short Squeeze

Ein bekannter Short-Squeeze ist der bei GameStop Aktien. Das Short Interest an GameStop Aktien war sehr groß. Das Unternehmen stand (und steht) vor einer großen Herausforderung. Es muss sich von einer Einzelhandelskette, die Spiele verkauft, zu einem Unternehmen für Online-Spiele wandeln. Große Investoren glaubten, dass GameStop scheitern würde. Privatanleger sahen die Dinge etwas rosiger. Nach ausgiebigen Debatten in den sozialen Medien und Foren kam es zu einer regelrechten Kaufwelle. Diese Kaufwelle wurde von der Presse angeheizt, die auch den Anstieg des Aktienkurses von GameStop registriert hatte.

Als die Presse im Spiel war, kam die Kaufwelle in Schwung. Die Leerverkäufer mussten zu jedem Preis kaufen, um ihre Leerverkaufsposition zu schließen. Der Kaskadeneffekt hatte begonnen. Innerhalb eines Monats, im Januar 2020, stieg die Aktie von 4,71 $ auf 81,25 $. Zwei Jahre später liegt der Aktienkurs von GameStop immer noch über 20 Dollar. Der Optimismus der Kleinanleger scheint berechtigt.

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Hintergrund ist die Orderausführung gemäß der NBBO-Regel der SEC. Daraus ergibt sich für den Broker die Verpflichtung, beim Kauf und Verkauf von Wertpapieren für seine Kunden die Aufträge zum besten verfügbaren (niedrigsten) Ask-Preis und zum besten verfügbaren (höchsten) Bid-Preis auszuführen.

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Freestoxx ist ein Dienst und eine Marke des preisgekrönten Brokers WH SelfInvest. WH SelfInvest S.A., wurde 1998 gegründet und verfügt über die Börsenmaklerlizenz (Nr. 42798), die Kommissionärslizenz (Nr. 36399) und auch die Vermögensverwalterlizenz (Nr. 1806), die durch das Luxemburgische Ministerium für Finanzen genehmigt wurden. Das Unternehmen wird reguliert durch die „Commission de Surveillance du Secteur Financier” (CSSF). Mittels des Europäischen Passes für Finanzdienstleister hat das Unternehmen zwei Zweigniederlassungen gegründet. In Frankreich (Nr. 18943 acpr) die durch „Autorité de Contrôle Prudentiel et de Résolution” (ACPR) und die „Banque de France” beaufsichtigt wird und in Deutschland (Nr. 122635) die durch die „Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht” (BaFin) beaufsichtigt wird. Zusätzlich hat WH SelfInvest eine Repräsentanz in der Schweiz, die durch die „Swiss Financial Market Supervisory Authority” (FINMA) beaufsichtigt wird, und Repräsentanzen, basierend auf dem Europäischen Pass für Finanzdienstleister, in Belgien und den Niederlanden, die den jeweils zuständigen Behörden in diesen Ländern gemeldet wurden.