Der Moving Stop Loss ist ein fortschreitender Stop-Loss, der sich zum Beispiel aus dem Schlusskurs des Vortages ergeben kann. Der Stop-Loss-Wert ist ein einstellbarer Prozentsatz über oder unter dem Schlusskurs, abhängig von der Position (Long oder Short). Der Stop-Loss bleibt bei einer begrenzten Preiskorrektur (ohne Erreichen des Stop-Losses) auf dem höchsten (wenn long) oder niedrigsten (wenn short) Wert eingefroren.
Der Moving Stop Loss bietet die Möglichkeit, einen Stop-Loss laufen zu lassen, solange der Trend in die richtige Richtung geht. Der Reiz des MSL-Indikators liegt in seiner Einfachheit. Das einfache Prinzip des beweglichen Stop-Losses hat nach wie vor eine starke Anziehungskraft auf besonders aktive kurzfristige Trader, obwohl auch langfristige Trader diesen Indikator verwenden. In der Praxis wissen Kenner jedoch, dass sich Verluste in einem seitwärts gerichteten Trading-Markt schnell einstellen können.
Der Periods-High-Low-Stop ist eine Stop-Loss-Strategie, die auf dem Hoch und Tief einer frei wählbaren Zeitspanne basiert. In diesem Fall wird er auf dem täglichen Schlusskurs angewendet. Der Stop wird um -0,50 Prozent unterhalb des Periodentiefs platziert, um potenzielle Korrekturen abzufedern. Er bleibt auf dem Tiefpunkt der letzten Tagesperiode fixiert, passt sich jedoch dynamisch an, wenn sich dieses Tief erhöht. Auf diese Weise bietet der Stop eine flexible Absicherung, die sich den aktuellen Marktbedingungen anpasst. Der Stop passt sich der Marktbewegung automatisch an. Durchbricht der Kurs den aktuellen Preis des Stops, dann wird die Position aufgelöst.
Dieser weniger bekannte Stop sorgt bei vielen Strategien für eine Verbesserung der Resultate. Von daher kann es lohnend sein, diesen Stop in einem Backtest genauer zu untersuchen.
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